Unter dem Motto „Dein Leben. Dein Glauben.
Deine Kultur“ stand die finale Eröffnungsveranstaltung im Rahmen der
Wiedereröffnung der Pfarrkirche St. Georg Großenlüder am Sonntag den 08.01.2023
an. Zum Abschluss - auch des 1200-Jährigen Jubiliäums der Gemeinde Großenlüder
am Gründungsort – sollte die neu erstrahlende Kirche zum Klingen gebracht
werden.
Nachdem bereits am 2. Advent das Pre-Opening mit Romina Rink aus dem
Gebetshaus Augsburg und die Wiedereröffnung mit Dr. Michael Gerber am
Gaudete-Sonntag ausgiebig gefeiert wurde, war es nun an der Zeit Danke zu sagen,
und zwar an all diejenigen, die das Renovierungsprojekt finanziell und
tatkräftig unterstützt haben. Eingeladen waren Vertreter der Firmen,
Fördergeldgeber sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Pfarrer
Joachim Hartel war sichtlich stolz auf seine Gemeinde und voller Freude über
die zahlreichen Gäste und auf die Musik, er eröffnete den Klangkommers mit einer
kurzen Rückschau und Vorstellung der Ehrengäste, im Anschluss übernahm Günther
Hahn die Moderation durch das kurzweilige Programm. Es versprach ein Abend mit interessanten
Rückblicken und vielfältigem musikalischem Hochgenuss zu werden, eröffnet und
umrahmt mit gekonntem Orgelspiel von Bernhard Keller. Bereits das erste Stück
des Musikvereins Großenlüders unter Leitung von Werner Reinhard war ein
Härtetest, für die Decke und den neuen Putz - so imposant klang das Orchester
in der gut besuchten Kirche.
Stephan Mölig – Geschäftsführer des
Archtekturbüros neuraum GmbH Lauterbach und Christian Diegelmann als verantwortlicher
Bauleiter warfen sich in ihren Grußworten amüsant die Bälle zu und resümierten
den Bauverlauf, die gute Zusammenarbeit mit den Gremien, Bistum, Behörden und
Ehrenamtlichen. Sie überreichten augenzwinkernd einen Haussegen und wünschten
der Gemeinde viel Freude mit dem neugestalteten Raum und dem Weg der
Weiterentwicklung.
Bürgermeister Florian Fritsch skizzierte die
Bedeutung der Kirche in ihrer 1200-jährigen Geschichte bis heute, seine
wertschätzenden Gruß- und Dankesworte stellten die Kirche als Ort der
Gemeinschaft und Kulturdenkmal für die Menschen in und um Großenlüder in den
Fokus.Frau Christine Kenner als Vertreterin des
Hessischen Landesamtes für Denkmalpflege stellte heraus, dass ihre Aufgabe insbesondere
in der Denkmalpflege und der aktiven Beratung zu Gestaltungs- und
Nutzungsmöglichkeiten von kulturellem Erbe bestehe und sich eben nicht alles um
das Thema Denkmalschutz drehe. Vor Ort zu sein und eine Kirche
wiederzueröffnen, mache sie hoffnungsvoll. Sie appellierte vor allem an alle
jungen Menschen, den neu renovierten Raum zu nutzen und weiter zu pflegen und
übergab damit die Verantwortung zurück an die Gemeinde. Frau Astrid Schlegel
Projektleiterin auf Seiten des Bistums Fulda konnte krankeitsbedingt leider
nicht persönlich anwesend sein, auch ihre Tätigkeit und Unterstützung wurde in
den Begrüßungsworten verbunden mit den besten Genesungswünschen von Pfarrer
Joachim Hartel lobend erwähnt.
Die Singruppe Effata unter Leitung von
Bass-Sänger Mario Wehner brachte mit zwei ganz unterschiedlichen Stücken erst
den vielfältigen Raumklang und dann das Publikum mit dem Stück „Well I’m gonna
sing“ in Schwingung, sie ließ wissen, dass sie doch immer noch dringend auf der
Suche nach einem „echten“ Dirigenten seien – Mitsängerinnen und Mitsänger seien
natürlich ebenso herzlich willkommen. Die Liedauswahl des Kirchenchores St. Georg
unter Leitung von Margarita Bechler „singet froh, wir haben Grund zum danken“
sowie die Hymne „Ubi Caritas“ konnte konnte nicht passender zu dem Motto des
Klangkommers sein.
Der Männergesangverein unter Leitung von Harald Auth stellte
sein Können mit weihnachtlichen Weisen und dem „Little Drummer Boy“ unter
Beweis und so neigte sich der Klangkommers mit den abschließenden Dankesworten
von Pfarrer Joachim Hartel, Herrn Frank Möller für den Verwaltungsrat und Frau
Brigit Schmitt als Vertreterin des Pfarrgemeinderates und dem ergreifenden
Stück des Musikvereins Großenlüders „Highland Cathedral“ ging ein kurzweiliger
Abend im „Lüdischen Dom“ dem Ende zu.
Sowohl die Sanierung als auch die Feierlichkeiten konnte in diesem Rahmen nur dank vieler helfender Hände und Sponsoren wie unter anderen dem Bonifatiuswerk und allen aktiven Mitwirkenden durchgeführt werden. Den Gästen und dem Publikum gefiel die Mischung aus Grußworten und musikalischen Highlights der örtlichen Chöre und Musikbegeisterten. Der Abend klang auf dem Kirchplatz bei Würstchen und warmen Seelenschmeichlern aus.
Fotos: Christian Schmitt
Katholische Pfarrgemeinde
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