Wer von Fulda nach Großenlüder fährt, den grüßt am Osthang einer Anhöhe gelegen die Wallfahrtskapelle am Langenberg. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Großenlüder und in die Rhön. Die Kapelle wurde im Jahre 1682 auf dem Fundament eines früheren, im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zerstörten Kirchleins zu Ehren der hl. vierzehn Nothelfer errichtet. Der schlichte Rechteckbau hat zwei Fensterachsen, einen dreiseitigen Chor mit spitzbogigen Öffnungen, einen schlanken Dachreiter mit barocker Haube und einer kleinen Glocke.
Der Innenraum hat eine einfache Holztonnendecke und einen breiten gedrückten Chorbogen. Der Altar zeigt im Altarblatt, das 1817 von J. Peter Weber gemalt wurde, die hl. Maria mit den Vierzehn Nothelfern. Im Auszug befindet sich ein Bild von Gott Vater. Die Empore ist mit barocken Ölbildern aus dem Marienleben versehen. Früher zum Altar gehörende Schnitzarbeiten hängen über dem Chorbogen.
Im Jahre 2003 wurde die Kapelle renoviert.
Quellverzeichnis:
Kunstführer "Pfarrkirche St. Georg mit Filialkirchen und Amtshaus", Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg
Chronik der Pfarrgemeinde St. Georg, Großenlüder, Fotos Karl Wahl
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