Karolingische Kapelle
Karolingische Kapelle
Die um 822 erbaute erste Kirche wurde beim Bau der zweiten Kirche zur Sakristei umgebaut und blieb dies bis 1971. Die dann erfolgten Restaurierungen gaben dem Raum seine schlichte, stilvolle Schönheit wieder zurück und führten das Gebäude seinem ursprünglichen Zweck wieder zu. Vermutlich waren Dach, Flachdecke und Südwand beim Kirchenbau um 1220 bereits abgetragen, als man sich entschloss, diesen Raum als Sakristei zu nutzen.
In der Apsis steht ein kleiner spätgotischer Flügelaltar, in seiner Mitte ein bekleideter und gekrönter Christus am Kreuz mit Reliquienöffnung in der Brust. Die beiden Flachreliefs zeigen links das Martyrium des hl. Achatius, rechts das der hl. Ursula.
Quellverzeichnis: Kunstführer "Pfarrkirche St. Georg mit Filialkirchen und Amtshaus", Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg Chronik der Pfarrgemeinde St. Georg, Großenlüder.